Die Klimakrise erfordert schnelles Handeln und Umdenken auf allen Ebenen. Gemeinsam mit drei Berliner Schulen und acht Künstler*innen nimmt das Haus der Kulturen der Welt das System Schule in den Blick, um nachhaltige Veränderungsprozesse in Gang zu setzen: Wie können wir Nachhaltigkeit im Unterricht, im Gebäude und anderen Ressourcen, im Bewusstsein leben und erfahrbar machen? Im Zentrum steht dabei die künstlerische Forschung als Methode, prozessoffen und partizipativ neue Perspektiven auf die Welt und ihre Komplexität zu eröffnen. Begleitet wird der Prozess von Expert*innen aus Bildung, Ökologie, Politik und Sozialwissenschaften.
Am Ende steht der Entwurf eines neuen Curriculums, einer zeitgemäßen Form von Schule, die in ihrer Architektur und mit ihren Technologien sowie einer überarbeiteten Lehre zukunftsweisend ist. Auf einem Abschlusskongress werden am 22. September 2022 neben Workshops und Diskussionen auch die künstlerischen Projekte präsentiert. Im Herbst 2022 vermitteln zwei Lehrer*innen-Fortbildungen aus den Erfahrungen der Projektarbeit Handlungsempfehlungen für die schulische Praxis.
Beteiligte Schulen
Wedding-Schule, Heinz-Brandt-Schule, Gerhart-Hauptmann-Gymnasium
Beteiligte Künstler*innen
Aïcha Abbadi, Jana Engel, Erik Göngrich, Franziska Pierwoß, Ursula Rogg, Julia Jasmin Rommel, Johanna Schwab, Margo Zalite
Das Projekt wird künstlerisch-wissenschaftlich begleitet durch eine Studierendengruppe der Universität Duisburg-Essen unter der Leitung von Maren Ziese und Sarah Wenzinger.